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Nachdenken über Systeme

Gemeinschaften aller Art – Staaten, Gesellschaften, Wirtschaftsgemeinschaften – sind Systeme mit einer inneren Organisation und äußeren Faktoren. Alle Systeme haben eine optimale Größe und stehen in Beziehung miteinander. Dr Reinhard Stransfeld, Vorsitzender des regionalen Aufbruchs, und Aufsichtsratsmitglied der regionaler leben, beleuchtet das menschliche Systemverständnis, Strukturprinzipien, Ideen und Ideologien, und verdeutlicht die Notwendigkeit, unsere Systeme konzeptionell und ganz praktisch neu zu verstehen um zukunftsfähig zu werden.

Geld als Schulden

Die letzte Bankenkrise ist aus den Schlagzeilen verschwunden. Es gibt ein paar neue oder strenger angewendete Spielregeln, aber Grundsätzliches hat sich nicht geändert im Bankenbetrieb, und nach wie vor sind wir alle auf sie angewiesen. Mit jeder Finanzkrise, und angesichts der immer exorbitanteren Schuldensummen wird vielen Bürgern langsam deutlich, daß mit dem System etwas nicht stimmen kann. Eigentlich glaubt niemand, daß diese Schulden jemals wieder abgebaut werden können, aber solange das System noch einigermaßen funktioniert, haben ja wohl die Mehrheit der Bürger (oder zumindest diejenigen die etwas zu sagen haben) Vorteile davon, zumindest kurzfristig. Aber was ist das System, und warum weiß die Allgemeinheit darüber so wenig?

Gemeingüter

Als erste Einführung für kleine oder junggebliebene Interessierte, hier eine kurze Videosequenz über die Gemeingüter, von CommonsDeutschland:

http://www.youtube.com/watch?v=OMfVtaIxAjA

Etwas simplifizierend freilich, aber gut fürs erste Verständnis des Ansatzes.

Das Standardwerk für Aussteiger

Jede Menge einfache Grundlagen für angehende Selbstversorger (=vorausschauende Erdenbürger), die nicht erst die leeren Regale im Supermarkt abwarten wollen. Dieses Buch hilft, sich Wissen wieder anzueignen, das wir Industriebürger aufgrund eines segensreichen aber vorübergehenden Genusses fossiler Brenn- und Rohstoffe schon nicht mehr zu brauchen glaubten…

Terra Preta - eine Einführung

Dr. Haiko Pieplow und Marko Heckel

Dr. Haiko Pieplow und Marko Heckel stellen in einem Interview am 30.12.2010 mit Katrine Eichberger vom “Alpenparlament” die Ursprünge, Prinzipien und Vorteile der Terra Preta dar.
Diese Bewirtschaftungsform hält den Boden fruchtbar und erzielt hohe Erträge, ermöglicht aber auch einen grundsätzlichen Paradigmenwechsel vom menschlichen Fehlkonzept des “Abwassers” hin zu einer kleinräumigen Schließung und Optimierung von Nährstoffkreisläufen. Selbst das Problem der endokrinen Stoffe (z.B. Antibiotika, Hormone) löst sich durch die Wahl des “Erdweges” statt des “Wasserweges” in Wohlgefallen auf.

Über die Alternativlosigkeit der Regionalwirtschaft

Der Berliner Innovationskreis (BIK) wurde vor 30 Jahren initiiert von Udo Blum, Gewerkschaftler im Ruhestand und Mitglied der regionaler leben eG. Der BIK tagt mindestens achtmal jährlich, und bietet eine offene und konstruktive Platform für Gedankenaustausch und Diskussion über alternative, zukunftsfähige Wirtschaftsstrukturen unter dem Motto “Alternativen in Arbeit, Technik, Betrieben und Regionen”.

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